KEG-Wertebündnis

Methodik

Der Ansatz "Improvisationstheater und Empowerment" kombiniert Methoden des Improtheaters, der interkulturellen Bildung und der Traumapädagogik.

  • Aus dem Improtheater kommen Methoden des Perspektivwechsels, der Erlebnispädagogik, des prozessorientierten und spielerischen Lernens, Sensibilisierungs-, Reflexions- und Handlungsmethodik.
  • Aus dem interkulturellen Lernen kommen Ansätze der Antirassismus-und Antidiskriminierungsarbeit, Theater wird als etwas verstanden, was gesellschaftliche Strukturen ändern kann, ähnlich den Ansätzen Theater of the opressed/The living theater.
  • Aus der Traumapädagogik kommen ressourcen- und kompetenzorientierte Ansätze zur Stärkung und Stabilisierung der Teilnehmenden.

 

Im Folgenden werden drei Herangehensweisen an das Improvisationstheater beschrieben:

 

Diese Methoden werden prozess- und zielgruppenorientiert kombiniert und eingesetzt. So reflektieren die Teilnehmenden zum Beispeiel Vorurteile sowie die daraus resultierenden Verhaltensweisen. Spielerisch werden dabei laufend die Selbst- und Fremdeinschätzungen der Teilnehmenden thematisiert. Ein sicherer und objektiverer Umgang mit unerwarteten Situationen wird eingeübt.

Der Ansatz „Improvisation und Empowerment“ wird bereits erfolgreich eingesetzt, um geflohenen Jugendlichen Kompetenzen, die für den Arbeitsmarkt relevant sind, zu vermitteln. Er wird an Multiplikatoren weitergegeben und in einem Handbuch veröffentlicht. So  kann gewährleistet werden, dass der Ansatz im pädagogischen Bereich weiter genutzt wird.